Regierung bestätigt positiven Befund für West-Nil-Fieber

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Das Landwirtschaftsministerium hat am Freitag (29.08.2025) den positiven Befund für das West-Nil-Fieber bei einem Pferd auf Menorca bestätigt, wie die Tierärztekammer der Balearen (COVIB) mitteilte.

Angesichts dieser Tatsache hat die COVIB ein Rundschreiben an alle Tierärzte der Autonomen Gemeinschaft verschickt, um sie an die Handlungsprotokolle zu erinnern und ihnen eine beruhigende Botschaft zu übermitteln.

Das West-Nil-Virus (WNV) wird hauptsächlich durch Mücken der Gattung „Culex” übertragen, deren natürlicher Zyklus Vögel als Hauptreservoir umfasst, während Pferde und Menschen zufällige Wirte sind.

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Das heißt, weder Menschen noch Pferde übertragen die Krankheit, sobald sie infiziert sind, und die meisten Infektionen verlaufen mild oder sogar asymptomatisch, obwohl in einigen Fällen schwerwiegende neurologische Komplikationen auftreten können. Der Verband hat darauf hingewiesen, dass bei Pferden die häufigsten Symptome Schwäche, Koordinationsverlust, Schwierigkeiten beim Aufrechtstehen, Muskelzittern oder in schweren Fällen Krämpfe sind.

Aus diesem Grund hat das COVIB die Bedeutung der tierärztlichen Überwachung und der Anwendung von Präventivmaßnahmen betont, wie z. B. die Impfung von Pferden, die Kontrolle der Umwelt zur Reduzierung der Brutstätten von Mücken, die Verwendung von Repellentien und das Halten der Pferde in den Ställen während der Zeiten, in denen diese Insekten am aktivsten sind. Der Nachweis des WNV bei Pferden fungiert als epidemiologisches Überwachungssystem, das ein frühzeitiges und koordiniertes Handeln ermöglicht.

In diesem Sinne haben das Ministerium und das COVIB Mechanismen zur Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden eingerichtet, um die Überwachung und Kontrolle der Situation zu gewährleisten.

Wie das Landwirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte, wurden in dieser Saison bisher vier Fälle in ganz Spanien gemeldet, drei bei Equiden und einer bei Wildvögeln in den Provinzen Balearen, Almería, Barcelona und Lleida.

Das Ministerium erinnert daran, dass alle Fälle dank des nationalen Überwachungsprogramms entdeckt wurden, das die Grundlage für die Bekämpfung der Krankheit durch die Entnahme von Proben von Equiden, Vögeln und Mücken bildet. Die Ergebnisse des Programms dienen als Frühwarnsystem, das vor dem möglichen Auftreten der Krankheit bei Menschen warnt, damit entsprechende Präventivmaßnahmen ergriffen werden können.

Quelle: Agenturen